Powered By Blogger

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Der Weg zu einer Insulinpumpe.


Ich habe seit 06./1992 Typ I Diabetes und führe die Intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT).

Ich brauchte nun 20 Jahre um mich für eine CSII = kontinuierliche subkutane Insulin-Infusion zu entscheiden, aber nach schlechten erfolgen in der ICT Behandlung, einen schlechte Hb1C Wertes über 8% und dem Dawn-Phänomen sowie das Arbeiten in Schichten, haben mein Arzt und Ich nun endschieden, eine Insulinpumpentherapie (CSII) durch zu führen. Die Therapie mit Insulinpumpe ist viel teurer als die intensivierte Therapie mit Pen oder Spritze. Daher wird sie nur bei speziellen Indikationen und meist nur bei Diabetes mellitus Typ 1 eingesetzt. Sie eignet sich besonders für Diabetiker mit unregelmäßigem Lebensrhythmus (zum Beispiel Schichtarbeiter), sehr niedrigem Insulinbedarf (Kinder) oder für Diabetiker, bei denen durch das Spritzen von Insulin der Stoffwechsel nicht ausreichend eingestellt werden kann oder häufig Blutzuckerschwankungen und nächtliche Hypoglykämien auftreten. Auch, wenn kurzfristig eine sehr genaue Einstellung des Blutzuckers nötig wird, zum Beispiel bei Schwangeren, bei Operationen oder Wundheilungsstörungen, kann eine Insulinpumpe sinnvoll sein.

Voraussetzungen für die Therapie des Diabetes mit einer Insulinpumpe CSII

Es wird empfohlen, den Blutzucker vor der Therapie mit einer Insulinpumpe mindestens sechs Monate lang mit einer ICT einzustellen. Falls eine gesetzliche Krankenkasse die Kosten übernehmen soll, muss der Patient eine Dokumentation vorgelegen für 3 Monate, aus der ersichtlich wird, dass der Therapieerfolg durch eine ICT nicht ausreicht. Insulinpumpenträger müssen sehr zuverlässig sein und intensiv geschult werden, denn Pumpenträger müssen genauestens mit dem Verhalten in verschiedenen Situationen (zum Beispiel bei unregelmäßigen Mahlzeiten, Sport oder Krankheit) vertraut sein und angemessen reagieren können. Bei einem Defekt der Insulinpumpe müssen sie in der Lage sein, den Blutzucker mithilfe von Pens oder Spritzen einzustellen. Patienten sind nur dann für eine Therapie mittels Insulinpumpe geeignet, wenn sie (gegebenenfalls bei Kindern die Eltern) geistig in der Lage sind, die Anwendung des Gerätes sicher zu beherrschen. Grundsätzlich kommt aber jeder Diabetiker, der eine intensivierte Insulintherapie selbstständig durchführen kann, auch für eine Behandlung mit einer Insulinpumpe infrage. Ob die gesetzlichen Kassen die Kosten für eine Therapie mittels Insulinpumpe übernehmen, ist an bestimmte medizinische Gegebenheiten geknüpft und immer eine Einzelfallentscheidung. Hierzu wird der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) eingeschaltet. Eine detaillierte Begründung für die Verordnung einer Insulinpumpe muss gegeben sein. Anderenfalls ist es wahrscheinlich, dass die Kostenübernahme abgelehnt wird.
Aber es gibt auch Vor- und Nachteile einer Insulinpumpentherapie

Warum habe ich mich für eine CSII entschieden:

 Durch Insulinpumpen erreicht man eine besonders gute Abdeckung des basalen Insulinbedarfs. Das bedeutet beispielsweise weniger nächtliche Hypoglykämien und die Möglichkeit, morgens auch mal auszuschlafen. Daneben kann durch die Therapie mit einer Insulinpumpe der Tagesablauf sehr flexibel gestaltet werden. Denn man kann die Insulinrate das Basisinsulin in verschiedenen Lebenssituationen, zum Beispiel beim Sport,Arbeit und Urlaub, schneller anpassen. Neue Systeme verfügen über ein Blutzuckermessgerät mit Fernbedienung für die Insulinpumpe und viele weitere Funktionen (Bolusrechner, Tagebuch). Durch die diskrete Handhabung der Insulinpumpe kann die Therapie des Typ 1er noch besser kontrolliert und weiter verbessert werden.


Die Nachteile einer CSII:

 Bei der Verwendung einer Insulinpumpe sind mindestens vier Blutzuckermessungen täglich nötig, sonst ist die Gefahr für Stoffwechselentgleisungen (Hypoglykämie oder einer diabetischen Ketoazidose)
erhöht ist. Hierin unterscheidet sich die Therapie mit einer Insulinpumpe allerdings nicht von der ICT. Manche Patienten mit Diabetes können sich nicht vorstellen, immer einen Fremdkörper am und im Körper zu tragen z.B im Urlaub, Sauna oder beim Sex. Daneben kann die Möglichkeit eines technischen Defekts beim Pumpenträger zu Unsicherheit führen. Einige Patienten fühlen sich durch die komplexere Technik im Vergleich zur ICT und die nötige Disziplin beim Kathederwechsel überfordert.

Aber der Gesundheit zu liebe, sieht man die Nachteile nicht, was ist einen lieber die Spätfolgen oder diese Nachteile die eine CSII hat. Wenn man erst die Folgen von Diabetes hat wie Nierenversagen, Neuropathie (Nervenschädigung) Diabetische Retinopatie (Erkrankung der Netzhaut )oder
Diabetische Fußsyndrom (Info) und noch vieles mehr, dann sieht man alles anders man tut das was ein an wichtigsten ist die Gesundheit.



Was muss ich tun wenn ich mich für eine Insulinpumpe Entscheide?

 Es gibt nun mehre Insulinpumpen zur Auswahl, bevor man eine bei der Krankenkasse eine Pumpe beantragt, muss man sich für eine entscheiden. Hier eine Übersicht der aktuellen Insulinpumpen.
Da es notwendig ist, zunächst zu testen, ob man mit einer Insulinpumpe zurecht kommt stellen alle Firmen Leihpumpen oder Probepumpen zur Verfügung, die kann man dann mal ohne Insulin Probe tragen.


 Also ich habe mich für die Accu Chek Spirit Combo entschieden da sie für mich am besten ist, aber jeder muss selber entscheiden. Ich habe mich für die Combo entschieden da sie eine leicht Menüführung hat sie ist klein und handlich, sie lässt sich überall gut verstauen mit dem Tragesystemen, und da ich in der schriftlichen Tagebuchführung sehr faul bin kann ich mit der Software Accu Chek 360° alle Daten auf meinen PC sehen und ausdrucken. Info hier!!.


Fortsetzung folgt ;- ) im April 2014