Was ist Kreatinin
Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffs Kreatin.
Weil Kreatinin über die Nieren ausgeschieden wird, steigt seine
Konzentration im Blut, wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist
Was ist Kreatinin?
Kreatinin ist ein Abbauprodukt von Kreatin. Kreatin kommt fast
ausschließlich in den Skelettmuskeln vor, die die Substanz als
Energiespeicher für die Muskelarbeit benötigen. Etwa ein bis zwei
Prozent des Kreatins werden pro Tag zu Kreatinin abgebaut. Kreatinin
hat im Organismus keine Funktion und wird über die Nieren
ausgeschieden.
Wann steigt der Wert?
Weil Kreatinin über die Nieren ausgeschieden wird, steigt das
Kreatinin im Blut, wenn die Nierenfunktion nachlässt. Allerdings wird
der Kreatininanstieg erst messbar, wenn die Filterleistung der Niere
schon um mindestens 50 Prozent abgenommen hat. Zur Früherkennung eines
beginnenden Nierenschadens ist die Kreatininbestimmung daher nicht
geeignet.
Welcher Wert ist normal?
Als normal gelten folgende Kreatinin-Werte:
● Männer: 0,5 bis 1,2 mg/dl (44 bis 106 µmol/l),
● Frauen: 0,5 bis 1,0 mg/dl (44 bis 88 µmol/l).
Der Kreatininwert lässt nur bedingt einen Rückschluss auf die Schwere
eines Nierenschadens zu. Das liegt daran, dass der Körper Kreatinin
bei eingeschränkter Nierenfunktion auch über den Darm ausscheidet.
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